Hartung-Gorre Verlag

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S

 

 

 

Hans-Joachim und Petra Sibylle Schwarz

 

Am Anfang waren die Engel

 

Auf den Spuren des Gottes der Liebe

 

1. Band: Vom Urmenschen zu den Kulturen des alten Orients

1. Aufl. 2007,  208 Seiten. € 14,80, ISBN 3-86628-123-4

 

 

 

INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT
EINFÜHRUNG
1. GOTTES Hände - des Menschen Hände
2. Gottesbilder - GOTTES Spuren?
3. Der allmächtige Gott
4. Stimme der Mutter - Stimmen der Engel
5. Der Gott Abrahams und seiner Familie
6. Die Götterwelt Babyloniens

 

1. KAPITEL Vom Anfang aller Spuren
1. Ahnungen und Mythen
2. "Gesang der Schöpfung"
3. Zwischen zwei Gottesbildern
4. Engel trösten
5. Engel schützen
6. Engel animieren und inspirieren

 

2. KAPITEL Die Sintflut
1. Der Impakt
2. Deutungen
3. Die Sintflut im Alten Testament
4. Die Neue Schöpfung

 

3. KAPITEL Der Schutzgott der Nomaden im Alten Testament
1. Der gute Hirte
2. Der Schutzgott der Väter
3. Abraham in Ägypten
4. Engel und Gott der Verheißungen
5. Abraham redet mit Gott: Der Untergang Sodoms
6. Abraham schweigt vor Gott: Die Bindung Isaaks
7. Josef in Ägypten

4. KAPITEL Götterwelt und Schutzgott in altorientalischen Kulturen
1. Wiedersehen mit dem guten Hirten
2. Die Götterwelt der Stadtkulturen
3. Der Schutzgott in den Stadtkulturen
4. Ein König und seine Göttin

 

ANMERKUNGEN
LITERATUR-VERZEICHNIS (alphabetisch)

 

 

Die Gottesbilder des Menschen umfassen ein weites Spektrum zwischen der All­macht Gottes und der Allbarmherzigkeit eines Gottes der ausschließlichen Liebe. Die Bilder, die der Mensch hier sieht, beginnen mit der "dunklen Seite", dem zornigen, unberechenbaren Gott; sie führen über den strengen, aber gerechten Richter und über einen gnädigen Gott bis hin zu der nur noch "hellen Seite": dem lieben Gott, Gott der Liebe, Gott der ausschließlichen Liebe.

Es sind nur seine Spuren, die wir unter den vielen anderen Gottesbildern suchen: nur GOTTES Spuren werden wir in unserem Buch nachgehen. Wir werden sie auch im Schriftbild verdeutlichen – deshalb schreiben wir von unserem GOTT der ausschließ-lichen Liebe immer nur in GROSSbuchstaben.

Wir wissen nicht, ob der Urmensch schon Einem Gott (oder Einer Göttin) begegnet ist oder vielen Göttern/Göttinnen/Geistern. Unser GOTT der Liebe war es nicht, noch nicht: Denn immer war es die göttliche Allmacht, die hinter allem stand, was über den Menschen der Frühe hereinbrach. War es Gutes oder Böses, ihm blieb alles un­erklärlich. Doch die Spuren des Schreckens waren und blieben be-eindruckender als die zarten Spuren des Segens.

*

Aber wenn wir GOTTES Spuren sehen, dann sind dies meist auch die Spuren seiner Engel. Die "Innere Stimme" der Schutzengel finden wir schon im Tierreich: Es ist der Fluchtinstinkt, die Angst als "genetische Notbremse" der Evolution, wie es die Wis­senschaft heute nennt. Ein Urmensch lebte länger als seine Artgenossen, wenn er bei Gefahr etwas schneller reagierte als sie. Ein Nachkomme von ihm – in ferner Zukunft – hat vielleicht zum ersten Mal an einen guten Geist gedacht, der ihn schützt. Noch heute gibt es in Jägerreligionen Schutzgeister, die Jäger und Wild schützen.

"Am Anfang waren die Engel" bedeutet also: Die Spuren der Liebe erkannten die Menschen viel früher bei den Schutzgeistern, die ihnen so oft das Leben retteten, als bei den allmächtigen Gottheiten, die so oft Schrecken und Vernichtung brachten.

*

Später, in den ersten Hochkulturen, finden wir, dass die himmlischen Wesen – Gott-heiten wie Geister – immer mehr Aufgaben haben, mit denen sie den Menschen hel-fen, aber auch schaden können. Und dann gibt es noch die lustigen Geister, die den Menschen Streiche spielen – hier finden wir die Spuren unseres GOTTES und seiner Engel gar nicht mehr, denn sie zeigen den Menschen immer den richtigen Weg; ihnen können wir immer vertrauen. Schließlich, im Alten Testament, der Schrift der Juden, sind die Geister die Boten (Engel) des Einen Gottes geworden.

In dem hier vorliegenden 1. Band unserer Reihe folgen wir der mythologischen, später immer mehr historischen Entwicklung der Menschheit. Die Sintflut ist hier das erste Beispiel für die Gegenüberstellung Gottes als Vernichter und Gottes (unseres GOTTES) als Retter. Viel später wird dann in den Abraham-Erzählungen des Alten Testaments die jahrtausendelange Entwicklung des Gottesbildes der Nomaden gezeigt: Unter der schützenden Hülle unseres GOTTES ist die Familie geborgen – aber außerhalb dieser Hülle kann der Schutzgott sehr unsanft werden: gegenüber Feinden hilft er durch Todesdrohungen und Hungersnöte – hier ist die Spur unseres GOTTES nicht mehr zu finden ...

Aus der Götterwelt Babyloniens haben wir schon viele genau datierbare Funde. Hier gibt es eine scharfe Trennung zwischen dem offiziellen Kult der Priester und Könige – und der persönlichen Frömmigkeit der einzelnen Menschen in ihren Familien. Nur in diesen persönlichen Beziehungen zwischen einem einzelnen Menschen und seiner Gottheit gibt es sehr deutliche Spuren unseres GOTTES der ausschließlichen Liebe.

*

Wir hoffen nun, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, an unserer Spurensuche viel Freude haben werden, und wir hoffen, dass Sie hier immer wieder Anregungen zu eigener Spurensuche finden werden. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

 

Ihre Autoren

Hans-Joachim und Petra Sibylle Schwarz

 

Beachten Sie bitte auch den folgenden Titel:

Bernhard Robert Kraus

Das Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel

und die Rezeption des Dogmas in der Predigt

seit 1950.

Eine Untersuchung zum Verhältnis von

Orthodoxie und Orthopraxis.

1. Auflage 1989, 482 Seiten, € 29,65.

ISBN 3-89191-284-6

 

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