Hartung-Gorre Verlag

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S

 

Neuerscheinung November 2020

 

 

 

 

 

Erhard Roy Wiehn (Hg.)

 

Der Schmerz ist geblieben

 

Von Warschau durch die Sowjetunion und Amerika

nach Deutschland und zurück

 

Gespräche mit Joseph und Klara Mlawski

sowie mit Tochter Marlene Mlawski

 

1. Aufl. 2020, 108 Seiten, € 19,80.

ISBN 978-3-86628-682-5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn: Eine jüdische Odyssee

 

Für die heute nur noch sehr wenigen Überlebenden der Schoáh ist alles so gegenwärtig, als ob es erst gestern geschehen wäre.

    Joseph Mlawski wurde 1920 in Warschau geboren und ist in einer ebenso religiösen wie wohlhabenden Familie aufgewachsen; sein Vater betrieb einen Großhandel, importierte Lebensmittel, hauptsächlich Reis und Salz. Joseph besuchte die traditionellen religiösen jüdischen Schulen und anschließend die Handelsschule, die er mit 19 Jahren als diplomierter Steuerberater verließ.

    Dann begann die Holocaust-Schoáh: Josephs ältere Schwester mit ihrem dreijährigen Kind wurde 1942 in Treblinka ermordet, seine Eltern, seine vier Brüder und eine Schwester im Oktober 1943 in Auschwitz-Birkenau. Von Josephs großer Familie und Verwandtschaft haben außer ihm nur ein Schwager und eine Nichte überlebt.

    Joseph Mlawskis Großvaters Großvater väterlicherseits, Rebbe Avraham Landau von Ciechanów (1789-1875) bei Warschau, war ein ebenso berühmter wie frommer Thora-Gelehrter, und anlässlich seines 100. Todesjahres wurde zu Ehren dieses "Zaddiks" in Jerusalem die Zechuta De-Avraham by Rabbi Avraham of Chahanov (so im Internet am 01.10. 2020) gegründet,* eine religiöse Schule, in der schon bald etwa 200 Schüler und Studenten unterrichtet wurden.

    Josephs Frau Klara, die ebenfalls zahlreiche Angehörige verlor, hatte Joseph während des Krieges in der Sowjetunion kennengelernt. Klara kam auch aus einer sehr religiösen Familie, besuchte jedoch eine katholische Nonnenschule. Bald nach Kriegsbeginn wurde sie mit ihrer Familie nach Sibirien deportiert und hatte dort immerhin eine Überlebenschance. …

 

 

Beachten Sie auch folgende Buchtitel:

 

 

Erhard Roy Wiehn (Hg.)

Jüdische Rückblicke

auf die deutsch-schweizerische
Grenzregion am Bodensee
im 20. Jahrhundert.

Gespräche in Israel, Konstanz und Kreuzlingen.

Erste Aufl. 2012; 220 Seiten, € 19,80.

ISBN 978-3-86628-429-6

 

 

Erhard Roy Wiehn (Hg.)

Überall nicht zu Hause

Jüdische Schicksale im 20. Jahrhundert

Gespräche mit Überlebenden in Konstanz

Erste Auflage 2012. 264 Seiten, € 19,80.

ISBN 978-3-86628-434-0

 

 

Erhard Roy Wiehn (Hg.)

Nirgends gern gesehen

Jüdische Schicksale im 20. Jahrhundert

Gespräche mit Überlebenden in Konstanz und

der Schweiz sowie Gertrud Rothschilds Bericht
über die Deportation nach Gurs 1940 und Beiträge

von Rabbiner Nathan Peter Levinson 1984/86

Erste Auflage 2015. 438 Seiten, € 29,80.

ISBN 978-3-86628-543-9

 

 

 

Weiterhin aktuell sind die folgenden von Erhard Roy Wiehn herausgegebenen Titel:

Jüdische Überlebens- und Nichtüberlebensschicksale in Deutschland

Inhaltsverzeichnis der Edition / to the contents of the edition Shoáh & Judaica / Jewish Studies

Weitere Titel zur Geschichte in der Region

 

 

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* ZECHUTA DE-AVRAHAM. Rabbi Avraham of Chahanov, author of "Zechuta De-Avraham": https://www.ebay.com/i/392345750831?chn=ps&mkevt=1&mkcid=28; in den 1980er Jahren hatte Joseph Mlawski eine Spende auf meinen Namen gemacht an:

TSEHCHENOV INSTITUTIONS D'AVRAHAM – ZECHUTA D'AVRAHAM.