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S

Neuerscheinung Oktober 2010

 

Zum Tode von Zwi Steinitz im August 2019 erschien in der Jüdischen Allgemeinen
ein Nachruf von Maria Ossowski:„Zum Tod des Schoa-Überlebenden Zwi Steinitz“


https://www.juedische-allgemeine.de/israel/zeuge-des-unfassbaren/

 

 

 

 

Beschreibung: 3866283288

 

Zwi Helmut Steinitz

Jüdisches Tagebuch.

Ein Überlebender der Schoáh

engagiert sich als Israeli in Deutschland,

besucht seine Geburtsstadt Pozań

und das Massengrab seiner Familie in Bełzec

1. Aufl. 2009; 128 Seiten, EUR 18,00.
ISBN 3-86628-328-8, 978-3-86628-328-2

 

 

 

 

 

Aus dem Vorwort von Zwi Helmut Steinitz

Meine heilige Pflicht zu gedenken

Die Auszüge aus meinen Tagebüchern 2008–2010 sind nicht nur für jene Menschen gedacht, die in meinem Leben der letzten Jahre eine bedeutende Rolle spielten und weiterhin spielen. Die Auszüge erinnern an besonders spannende Ereignisse der letzten Zeit, die mein persönliches Leben und das Leben meiner Familie prägten und prägen.

Unsere Deutschland-Reisen seit 2008 und besonders unsere Polen-Reise 2009 stehen in enger Verbindung mit unserer Vergangenheit in der Schoáh, die meine Frau Regina versteckt in Berlin und ich in verschiedenen KZs wie durch ein Wunder überlebten. Meine neue Aufgabe der Erinnerungsarbeit in Deutschland entwickelte sich in den letzten Jahren mit einer erstaunlichen Dynamik, da ich erst im fortgeschrittenem Alter die seelische Kraft gefunden hatte, zunächst in hebräischer Sprache meiner im deutschen Vernichtungslager Bełżec in Polen ermordeten Familie ein Denkmal zu setzen. Als einziger Überlebender meiner Familie hatte ich die heilige Pflicht, sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Die Tagebuchauszüge wollen einerseits der Opfer der NS-Herrschaft gedenken, andererseits aber auch den Menschen in Deutschland und Polen meine hohe Anerkennung aussprechen, die sich intensiv mit der Erinnerung der NS-Opfer beschäftigen, sei es in Gedenkstätten, Schulen und sonstigen Bildungsstätten oder durch andere Aktivitäten wie zum Beispiel in den Initiativen "Stolpersteine". Ihre großartigen Leistungen müssen unbedingt gewürdigt werden. Durch sie kann die junge und in Frieden aufwachsende Generation lernen, wie sinnlos und zugleich folgenreich jedweder Haß ist, welch schreckliches, unfaßbares Unheil und Leid der Zweite Weltkrieg durch die Schoáh angerichtet hat, und daß alle verantwortlich dafür sind, damit das Motto des Gedenksteins im ehemaligen Vernichtungslager Treblinka wahr werde: Nie wieder!

Tel Aviv, im September 2010

 

 

„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so schnell vergessen.“ (Erhard Roy Wiehn)

 

Jüdische Überlebens- und Nichtüberlebensschicksale aus Polen

herausgegeben von Erhard Roy Wiehn

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