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S

 

 

Februar 2021

 

 

 

 

 

Erhard Roy Wiehn (Hg.)

 

Jüdisches Leben und Leiden

in deutschsprachigen Landen

 

Ein Lesebuch der Edition Schoáh & Judaica

zum 1700-Jahre-Jubiläum 2021

 

1. Aufl. 2021. 506 Seiten, € 49,80.

ISBN 978-3-86628-695-5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Vorbemerkungen: Shared History – Geteilte Geschichte

Jüdischen Leben und Leiden in deutschsprachigen Landen

Dr. Hermann Chone: 50 Jahre Israelitische Gemeinde Konstanz 1911

Erhard Roy Wiehn: 50 Jahre Israelitische Gemeinde Konstanz 2014

*

Eva Arend: Aus Prag nach Kreuzlingen geflüchtet 1968

Inge Auerbacher: Geb. in Kippenheim u. Alptraum Theresienstadt

Margit Bartfeld-Feller: Von Czernowitz nach Sibirien deportiert

Gretel Baum-Merom: Von Frankfurt/M. nach Eretz Israel

Julie u. Norbert Baum: Elternbriefe an den emigr. Sohn in Amerika

Grete Beck-Klein: Von Wien über Schanghai nach Haifa

Dr. Carlos Berets: Von Essen durch Argentinien nach Konstanz

Hanna Blitzer: Von Beuthen/Schlesien nach Israel

Dr. Erich Bloch: Nach Konstanz Erfahrungen in der Schweiz

Theo Bloch und Frau: Von Konstanz nach Palästina

Else Büchler: Mit Angst und Mut in Konstanz überlebt

Dora Cohn: Von Berlin durch Brasilien nach Konstanz

Herbert Dreifuss: Ende in Konstanz und Anfang in Kreuzlingen

Margot Dreifuss: Wie ich die Kreuzlinger Gemeinde erlebte

Louis Dreyfuss: Aus Breisach als Bauer in Frankreich überlebt

Dr. med. D. David Fischer: Versteckt in Bratislava überlebt

Siegfried (Sigi) Gideon: Seit Generationen in der Schweiz

Alice Guggenheim u. Erna Veit: Von Konstanz nach Kreuzlingen

Claude Hagelberg: Erinnerungen an meine Kreuzlinger Jugend

Olga Hempel: Lebenserinnerungen einer jüdischen Ärztin

Ernst Hilb: Nach Konstanz Erfahrungen in der Schweiz

Tutti Jungmann-Bradt: Erinnerungen an die Bradts in Berlin

Selma Kahn: Die erste Zeit im Dritten Reich

Ehepaar Kamm: Berlin und Oberschlesien, Israel, Konstanz

Erika M. Kounio-Amariglio: Thessaloniki - Auschwitz u. zurück

Else Elischewa Levi-Mühsam: Görlitz, Israel, Konstanz, Israel

Kurt Lion: Die Kindheit in Konstanz und dann nach Kreuzlingen

Beatrice Mühlfelder-Bravmann: Von Konstanz in die USA

Ludwig Mühlfelder: Im thüringischen Suhl bis November 1939

Ernst Josef u. Ruth Nathan: Von Konstanz nach Palästina

Fritz Ottenheimer: Novemberpogrom in Konstanz erlebt

Professor Dr. Leo Picard: Von Konstanz nach Palästina 1924

Walter Picard und Frau: Konstanz, Kreuzlingen, Zürich

Dr. med. Heinrich Polgar: Bratislava, Prag, Konstanz

Marga L. Randall: Meine patriotische Familie in Schermbeck

Fedor Rosenthal: Von Kassel durch Israel nach Konstanz

Evelyn Pike Rubin: Aus Breslau ins Ghetto Schanghai

Anita Samuel: Von Mecklenburg durch Israel nach Konstanz

Helena Schnurmacher: Prag, Theresienstadt, Frankfurt, Konstanz

Alfred Schnurmann: Von Konstanz auf Umwegen nach Amerika

Siegfried Schnurmann: Sozialarbeiter in Freiburg und Konstanz

Zwi Helmut Steinitz: Von Posen durch etliche KZs nach Palästina

Margot u. Herbert Stiefel: Frankfurt, Würzburg, Südrhodesien, Konstanz

Kurt und Lotte Thanhauser: Von Konstanz nach Argentinien

Robert Wieler: Zur Jüdischen Gemeinde Kreuzlingen

Ida Windmüller: Emden, Ecuador, Konstanz

Elisabeth Isabel Wolff: Berlin, Argentinien, Konstanz

*

Dr. Erich Bloch: Die Israelitische Gemeinde Kreuzlingen 1971

Erhard Roy Wiehn: Juden in der Schweiz u. die Flüchtlinge 1995

Aktuelle Internet-Meldungen zum Jubiläumsjahr 2021

Ausgewählte Literatur der Edition Schoáh & Judaica

Herausgeber und Verfasser

 

 

 

 

Erhard Roy Wiehn

 

Vorbemerkungen: Shared History – Geteilte Geschichte

 

"We allow all town councils to appoint through general law, Jewish people in the Curia. To give them a certain compensation for the previous rules, we let that always two or three of them enjoy the privilege not to be taken to any office." – Decree of Constantine the Great from 321 passed down in the Codex Theodosianus from 439; Webside des Leo Baeck Institute zum "Shared History"-Projekt.

 

Am 23. November 2020 kam vom Leo Baeck Institute New York / Berlin eine Mail mit der Konferenz-Ankündigung zum "Shared History"-Projekt mit folgendem deutschen Text:

 

2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Aus diesem Grund hat das Leo Baeck Institut New York | Berlin das "Shared History" Projekt ins Leben gerufen, denn seit jeher waren und sind die Leben von Jüdinnen und Juden eng verflochten mit der Geschichte der Regionen, Gebiete und Länder, die sie bewohn(t)en. Doch inwieweit handelt es sich bei den vergangenen 17 Jahrhunderten tatsächlich um gemeinsam erlebte Geschichte? Wie gestaltete sich der gesellschaftliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Austausch zwischen jüdischer Minorität und christlicher Majorität?

Die vom 07.12.2020 bis zum 09.12.2020 in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geplante und vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützte internationale Konferenz des Leo Baeck Instituts New York / Berlin will diesen Fragen in mehreren interdisziplinären Panels nachgehen. Dabei soll nicht nur die Vielfalt und Vielstimmigkeit der jüdischen Gemeinschaft im Vordergrund stehen, sondern auch die Themen, die jüdisches Leben seit jeher dominieren und durch ihren unmittelbaren Gegenwartsbezug und ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung auch heute nicht an Relevanz eingebüßt haben: das Leben als Minderheit, gesellschaftliche Inklusion und Exklusion, Verfolgung, Flucht, Exil, Akkulturation und Fragen der Selbstverortung und Identität.– Die Konferenz wird virtuell stattfinden. (https://www.lbi.org/projects/shared-history/; https://www. lbi.org/projects/shared-history/)

 

Die hier präsentierten Texte stammen teils aus Interviews, die ich Mitte der 1980er Jahre durchführen und später publizieren konnte (vgl. S. 501 f.), teils aus biographischen Überlebensberichten unserer Edition Schoáh & Judaica. Die zitierten Jüdinnen und Juden kommen aus verschiedenen Regionen Deutschlands sowie aus verschiedenen (damals) deutschsprachigen (oder teils deutschsprachigen) Städten und Regionen Europas, beispielsweise aus Bratislava, der Bukowina, Prag, der Schweiz und sogar aus einer deutschsprachigen Familie in Thessaloniki.

 

 

 

 

„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so schnell vergessen.“
(
Erhard Roy Wiehn)

 

Zum Inhaltsverzeichnis / to the contents of Shoáh & Judaica / Jewish Studies

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